Fotografiert man analog, ist man mit einer nunmehr äußerst günstigen Kamera-Ausrüstung in der Lage, sehr hochauflösende und qualitativ hochwertige Fotografien anzufertigen. Allein: Die Negative müssen noch gescannt werden, wenn man sie digitalisieren möchte. Hier gibt es eine kurze aber dafür essentielle Anleitung zum richtigen Scannen.
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Mein günstiger Epson 4990 erreicht die gleiche Qualität wie die neuen Epson 800 / 850.
Bitte erwarten Sie an dieser Stelle keine Schritt-für-Schritt-Anleitung für ihre eigene Scan-Software! Hier gibt es etwas – so erlaube ich es mir zu benennen – besseres, zumindest essentielleres: Es geht um die theoretischen Basics beim Scannen von Negativen. Doch klicken Sie nicht gleich weg, es ist nicht viel! Haben Sie aber einmal die richtige Taktik, den sogenannten Workflow erkannt, werden Ihre Scan-Ergebnisse vielleicht weit besser sein, als sie es bisher eventuell gewohnt sind. Vielleicht kommen Sie aber auch auf einem anderen Weg zum Ziel, den möchte ich Ihnen gewiss nicht madig machen. In dieser Anleitung möchte ich also meine persönliche Scann-Praxis vorstellen, mittels derer ich immer zu sehr brillanten und vor allem tonwertreichen Fotografien gelange.
Ich selbst fotografiere primär analog: Mit meiner 6×9-Kamera erhalte ich durch das Digitalisieren mit einem guten Scanner Bilder mit einer Auflösung von ca. 75 Megapixel. Jedoch bedarf es etwas Wissen, was das Umwandeln des Negativs in eine digitale Datei anbelangt. In meiner Anleitung soll es nicht darum gehen, auf einfachem Wege einen alten Bestand an Dias zu scannen. Ich widme mich dem Thema, wie man tatsächlich die beste Qualität aus analogem Film heraus bekommen möchte, möchte man die Bilder für z. B. einen Druck digitalisiert wissen.
Eine Rohdatei scannen
Das wichtigste bei meiner Technik ist, zunächst eine „Rohdatei“ zu scannen! Bedenken Sie: Die Tonwert- und Farb-Automatiken der Scansoftware (z. B. Silverfast, Viewscan, die Epson-Scan-Software) sind dazu gedacht, dass man möglichst schnell und unkompliziert überhaupt erst zu (vielen) Bildern gelangt! Man lege also die Negativstreifen in den Scanner und scannt mit einem Rutsch alles durch. Hernach werden die fertigen Bilder ausgespuckt. Natürlich hat man auf diese Weise gleich die gewünschte Menge an Digitalisierungen parat. Jedoch geht es hier um Masse, und nicht um Klasse! Jedes einzelne Bild bedarf einer individuellen Bearbeitung. Das war schon immer so und weiterhin wird es so auch in der digitalen Fotografie bleiben, wenn man auf eine gewisse Qulität besteht. In der Dunkelkammer sieht es freilich nicht anders aus: Jedes Positiv muss separat bearbeitet (ausgefiltert) werden, auf jedes Negativ muss ein individuell eingestellter Prozess folgen, auch bei der Digitalisierung. Der wichtigste Punkt hierzu:
Scannen Sie jedes Negativ einzeln mit zunächst allen Tonwertinformationen. Das Bild muss an dieser Stelle zunächst noch keinesfalls dem gewünschten Ergebnis entsprechen!
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Ein Screenshot meiner Scansoftware Silverfast
Das Bild kann bei Klick noch vergrößert werden. Bei kleineren Bildschirmen kann man es mittels einem Mittelklick bzw. mit dem Öffnen in einem neuen Fenster / Tab (per Rechtsklick) noch vergrößern.
Der Screenshot von Silverfast weist auf zwei ganz wichtige Einstellungen zum manuellen Scannen hin:
1. Ziehen Sie einen Rahmen lediglich um das tatsächliche Negativ. Keinesfalls darf der rein weiße und der rein schwarze Bereich innerhalb des Rahmens liegen.
2. Betrachten Sie nun das Histogramm. Dies ist ein äußerst wichtiges Kontrollinstrument beim Scannen von Negativen! Schieben Sie für jeden der drei Kanäle (R [rot“] G [grün“] B [blau“]) die jeweils beiden Begrenzungen ein gutes Stück vor bzw. nach die Kurve.
Achten Sie darauf, dass die Funktion „Auto“ deaktiviert ist.
Ein Fachbuch, in dem es nur um das Scannen bzw. Digitalisieren von Negativen und Dias geht. Der Autor vermittelt Techniken, durch die man zu aussagekräftigen, scharfen, farbrichtigen und hoch aufgelösten Bildern von analogen Filmen gelangt.
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Allein durch diese Vorgehensweise ist es möglich, tatsächlich jede Bildinformation (Tonwertinformation) über den gesamten Bereich zu digitalisieren, ohne dass Bildinformationen beim Scannen abgeschnitten werden (Schatten „laufen zu“ / Lichter „brennen aus“).
Wichtig: Ihre Scansoftware sollte die Funktion eines Histogramms besitzen. Automatiken müssen zumindest deaktiviert werden können.
Nachdem man einmal die Begrenzungsmarkierungen am Histogramm großzügig für jeden der drei Kanäle eingestellt hat und die Auto-Funktion deaktiviert ist, kann man den Rahmen um das Negativ wieder größer ziehen. Natürlich werden sich hierbei die Kurven im Histogramm wieder verändern. Jedoch wird sich dieses Anzeige-Verhalten auf die reinweißen (Scanhalter) und die reinschwarzen (Negativrand) Bereiche beziehen, die für das eigentliche Scannen / Bild nicht relevant sind.
Das Bildergebnis vom Scann
Nun schauen wir uns an, was wir mit dieser Scan-Methode zunächst für ein Bild erhalten:
Das Bild weist einen flauen Charakter auf. Ja, das ist nur richtig so! Verstehen Sie diese Scan-Technik so: Das Negativ selbst ist ein Rohdiamant. Die Digitalisierung sollte tatsächlich auch eine Rohdigitalisierung sein: Alle Tonwertinformationen sollten digitalisiert werden. Das erste Ergebnis wird zumeist einen flauen Bildcharakter aufweisen, als hätte man (im Fotolabor) ein zu weiches Vergrößerungspapier verwendet.
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Nun folgt der zweite Schritt: Der „Rohdiamant“ wird geschliffen.
Bearbeiten des Roh-Scanns
Das eben erhaltene Bild speichere ich immer separat als „Rohdatei“ ab. Dies gibt mir die Möglichkeit, später noch eventuelle Veränderungen vorzunehmen. Eine bessere Möglichkeit ist, sofern Sie mit professioneller Bildbearbeitung vertraut sind, die Datei mit sogenannten „Einstellungsebenen“ (in Photoshop) abzuspeichern, welche man immer wieder ganz bequem ändern- bzw. variieren kann. Dies soll aber ein anderes Thema sein. Wichtig in diesem Zusammenhang ist nur: Ich habe durch den großzügigen Scann tatsächlich alle Bildinformationen digitalisiert, die mein Negativ hergibt. Ich habe keinerlei Tonwerte beschnitten!
Nun folgt der zweite Schritt: Ich interpretiere mein Negativ so, wie es mir gefällt. Erst jetzt kommt das Anpassen von Kontrast und Schärfe ins Spiel. Erst an dieser Stelle wird dezent nachgeschärft. Erst jetzt wird auch bei Farbfilm eine Farbkorrektur vorgenommen. Erst jetzt wird der tatsächliche Bildausschnitt vorgenommen:
Vergleichen Sie beide Bilder: Das erste ist der Rohscann, welcher alle Bildinformationen enthält. Das zweite Foto ist das gleiche.
Der kompakte Plustek OpticFilm 8200i gehört zu den beliebtesten Negativ- und Diascannern im preisgünstigen Bereich. Zwar ist er im Gegensatz zum Epson Perfection 800 nur für das Kleinbild geeignet. Er ist jedoch nur ca. 1/2 so teuer! Auf Amazon kann man sich dazu ein Bild von den positiven Kundenbewertungen machen.
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Lesen Sie auch in diesem Artikel, wie ich für einen hohen Komfort bei der Bildbearbeitung zwei Monitore gleichzeitig nutze.
Hier habe ich dann im Nachhinein die essentielle und individuelle Bildbearbeitung vorgenommen: Tonwertkorrektur, Bildausschnitt, Nachschärfen. Jedoch weisen sowohl die dunkelsten Bildbereiche (die „Schatten“) also auch die hellsten (die „Lichter“) Zeichnung auf. Dies ist mir persönlich sehr wichtig. Denn durch das Abschneiden von derlei Bildinformationen erhält man ein dumpfes Foto, welches weit weniger Dreidimensionalität suggerieren kann als ein in den Tonwerten bis in die tiefsten Schatten hinein fein abgestufter Scan. Eine korrekte (d. h. auch hier großzügige) Belichtung des Negativs selbst natürlich vorausgesetzt.
Scannen von Farbfilmen
Die beiden Beispiele zeigen einen S/W-Film. Auch bei Farbfilmen arbeite ich mit der Methode des Rohscans:
Bei dieser Farbfotografie sehen Sie linkerhand Rohscann eines Kodak Portra 160. Die tatsächlich digitalisierten Bildinformationen wurden innheralb der Scan-Software nicht verändert bzw. beschnitten! Erst durch die nachträgliche Bildbearbeitung (Tonwertkorrektur, Farbkorrektur) wurde der Rohdiamant „geschliffen“, ganz wie es mir gefällt. Der Portra wird bereits roh relativ realitätsnah abgebildet, bis auf einen Cyan-Stich. Beim Kodak Ektar sieht dies bei mir ganz anders aus. Der Ektar 100 hat immer einen sehr starken Grünstich:
Diesen Grünstich versuche ich keinesfalls bereits in der Scansoftware auszufiltern! Erst nachträglich in meiner Bildbearbeitung (Photoshop) kann man so einen Farbstich recht einfach mittels den Gradationskurven oder der Tonwertkorrektur ausfiltern. Ich selbst nutze zum Ausfiltern der Farben am liebsten die Gradationskurven und die „Auto“ Funktion, bei der ich aber immer die ALT-Taste gedrückt halte für weitere Optionen. Das Thema Bildbearbeitung und Farbausfilterung von Film-Scans soll aber nicht direktes Thema dieses Blogartikels sein.
Absolut Analog ist ein modernes Fachbuch, welches den Leser an die Hand nimmt und ihn durch den kompletten "Workflow" der analogen Fotografie begleitet: Von der korrekten Aufnahme über die Negativentwicklung bis hin zum individuellen Scan und Ausdruck. Das Thema Positivlabor wird hier jedoch nur angerissen. Dafür wird der digitalen Weiterverarbeitung ("hybrid") mehr Raum gewidmet. Auf Amazon kann man auch in dieses Buch einen Blick werfen.
Sicher werden Sie auch out of the box scannen können. Für ein aussagekräftiges, qualitativ gutes Bild muss jedoch immer eine individuelle Bildbearbeitung vorgenommen werden. Nichts anderes macht man auch im eigenen Fotolabor! Automatiken der Scan-Software lasse ich nahezu ganz außer Acht. Mir ist beim Scannen selbst nur wichtig, dass tatsächlich zunächst einmal alle Bildinformationen des Negativs digitalisiert werden können. Das Foto muss direkt nach dem Scannen noch keinesfalls gut aussehen.
Eine Full Scale Digitalisierung: Jegliche Negativinformationen wurden „aufgezeichnet“. Schatten und Lichter sind nicht beschnitten. Durch die (erst!) nachträgliche Kontrastanpassung wurde der Bildeindruck ganz meinem Geschmack angepasst. Zudem wurde – erst nachdem das Basismaterial digitalisiert wurde – geschärft.
Wenn man sehr dichte Negative hat, d. h. Negative, die z. B. überbelichtet oder überentwickelt worden sind, bekommt man gerade bei günstigeren Scannern manchmal Probleme, diese sehr dichten Stellen zu scannen: Die Lichter brennen bereits im Rohscan aus. Ich behelfe mir hierbei mit einem Trick, indem ich das Negativ zwei Mal scanne. Hierzu habe ich einen separaten Artikel geschrieben: Mehrfachscan mit jedem Scanner. Bei dieser Technik wird das Negativ zunächst ganz normal gescannt und anschließend bei einem zweiten „Tiefenscann“ werden optisch alle Lichter-Informationen digitalisiert bzw. erfasst. Diese Technik ist ähnlich der HDR-Fotografie, die man aus der digitalen Fotografie kennt, nur dass man bei der Aufnahme lediglich ein einziges Foto machen muss.
Weitere Artikel zum Thema Negative und Dias digitalisieren
Nachtrag: Ich habe nun in der Zwischenzeit noch drei weitere Artikel zum Thema Negativ- / Dia-Digitalisierung geschrieben:
Wenn Sie tatsächlich das Beste aus Ihrem Scanner heraus holen möchten, empfehle ich, die Artikel zu lesen.
Artikeldatum: 25.04.2015 / letzte Änderung: 17. Januar 2021 ▲
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Hallo Lisa, ich hatte auch das Problem schwarzweiß Fotos zu digitalisieren und habe mir dafür einen Epson Perfection Scanner gekauft. Das war aber ganz schön mühselig und die Bilder aus dem Fotoalbum richtig einzuscannen ging fast gar nicht. Da ich noch die Negativrollen von den Bildern hatte, habe ich mich entschlossen diese Scannen zu lassen. Das Ergebnis hat mich dann ganz schön überrascht, die JPG Bilder sahen besser aus wie die Scans von meinen Papierbildern und auch besser wie die Originalbilder, also richtig gut, wie neu. Jedes Bild hat mich zwar 29 Cent gekostet, aber das war mir die Sache wert (ich hatte Diafab in Dresden damit beauftragt). Ich hoffe, dass Dir dieser Tip noch helfen wird. Du kannst ja, vorher noch einen kostenlosen Test von 3 Negativen machen lassen und mit Deinen Ergebnissen vergleichen, das geht übrigens rasend schnell, ich hatte das Ergebnis innerhalb von 12 Stunden durch einen unkomplizierten Download auf meinem Computer.
Tom | am 3. September 2018
Hallo, bei S/W-Negativen wird in der maschinellen Umwandlung in ein Positiv tatsächlich nicht so viel „interpretiert“ wie es bei der Farbfotografie der Fall ist. Es wird aber immer der Kontrast verändert sowie die damit verbundene Helligkeit. Ein Beispiel: Du fotografierst eine dunkelgraue Kugel neben einer hellgrauen Kugel auf einem mittelgrauen Karton, ohne dass andere Elemente im Bild sind. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du dann ein Papierbild zurück bekommen, auf dem die dunkelgraue Kugel fast schwarz ist und die hellgraue fast weiß. Der Karton, auf dem beide liegen, wird auch heller erscheinen als im Original. Das liegt daran, dass die Scanautomatiken sich immer den hellsten und dunkelsten Punkt im Negativ heraussuchen und diese dann annähernd schwarz bzw. weiß darstellen. Es findet immer eine digitale Bildbearbeitung statt. Wenn ich im eigenen Labor meine S/W-Negative selbst vergrößere, muss ich auch einstellen, ob solch ein dunkelgrauer Gegenstand schwarz werden- oder doch lieber dunkelgrau erscheinen soll. Das selbe lässt sich an der hellgrauen Kugel einstellen. Hier ist die Bearbeitung dann halt analog.
Bei den meisten S/W-Bildern funktioniert die Automatik des Anbieters. Deine Bilder sind ja ansehnlich, wie du schreibst. Bei einer händischen Bildbearbeitung kann man sich dann aber entscheiden, ob das Nebelbild natürlich (grau in grau) dargestellt wird oder eben kontrastreich. Die Automatiken der Anbieter werden wahrscheinlich ein kontrastreiches Bild produzieren, da sie nicht wissen, was Nebel ist.
Viele Grüße zurück!
Lisa Kuchäjn | am 2. September 2018
Hallo,
sehr interessanter Beitrag von dir zu diesem Thema!
Bisher habe ich den sw Film in der Drogerie mitsamt Abzügen entwickeln lassen und diese Abzüge dann gescannt. An denen habe ich kaum Bearbeitungen durchgeführt und war auch meist recht zufrieden mit dem Ergebnis.
Nun habe ich aber eine Verständnisfrage: Negative sind immer Roh? Also meine bisherigen Abzüge wurden dann quasi im Labor schon so gefertigt/beartbeitet , dass sie nicht mehr roh sind? Ich dachte immer, das Abbild also der Abzug sei schon 1:1 das Negativ nur umgekehrt?
Ich möchte ungern meine Negative selbst einscannen, wenn ich sie dann noch digital bearbeiten muss. Vielleicht sollte ich dann eher überlegen selbst Abzüge im Labor zu erstellen und dann doch diese einzuscannen, um das ganze digitale zu umgehen?
Verstehst du meine Frage?
Ich habe einfach Angst, dass da etwas verloren geht bzw ich das digital nicht so hinbekomme, wie meine bisherigen Abzüge bei mir angekommen sind.
Liebe Grüße
Maja Weber | am 9. April 2018
Hallo, ich habe mir einen Negativscanner geholt der ganz furchtbare Ergebnisse geliefert hat, die Bilder waren noch grünstichiger als das Bild oben. Ich habe auch versucht, den Stich zu entfernen, aber entweder bin ich zu doof oder das Bild war echt total verhunzt. Der Scanner konnte auch nur jpg und keine Rohdaten, vielleicht lag es daran?
Ich hatte es letztlich satt und hab meine Sachen zu einem Anbieter gebracht, der mir meine Negative ordentlich gespeichert hat. Es gibt bestimmt noch mehr nicht so Technik Affine Menschen, kann man das auch hier machen lassen: https://mediafix.de/negative-scannen/
Antje | am 18. Januar 2018
Vielen Dank für die guten Informationen. Ich möchte meine Negative scannen und habe einen Nikon Coolscan IV ED zur Verfügung. Ein älteres Modell, aber eben ein Nikon. Er kann nominal 2900 dpi scannen. Nun überlege ich, ob ich ein aktuelles Gerät wie den CANOSCAN 9000 F kaufen soll, oder ob der Nikon nicht doch besser oder gleich gut ist. Die Internetrecherche war nicht sehr ergiebig (zumindest nicht für mich als Laien ) – ich kann die „generelle Überlegenheit“ der Nikons nicht gegen neue Modelle anderer Hersteller einschätzen. Hat jemand einen Tipp für mich? Ich würde mir die Arbeit ungerne zwei Mal machen … Vielen Dank!
Raffael | am 6. Dezember 2017
Sehr informativer Beitrag! Wenn man Negative selbst einscannt ist es sehr wichtig zu bendenken, dass die Scans auf jeden Fall nachbearbeitet werden müssen und dies relativ viel Zeit in Anspruch nimmt. Bei Farbstichen bietet sich auch gut die Farbrestauration ROC an. Diese lässt sich relativ einfach bei Adobe Photoshop einbinden.
Tom | am 30. November 2017
Hallo Frau Hoffmann, da ich bisher nur mit höherpreisigen Scannern gearbeitet habe, kann ich in der Hinsicht leider keine Tipps aus eigener Erfahrung geben.
Viele Grüße zurück
Hoffmann Sabine | am 30. November 2017
Hallo ! Vielen Dank für diesen sehr interessanten Artikel. Ich bräuchte einen Tipp : nach Scannen von etwa 300 Negativen und Dias mit CANOSCAN 8400F hat dieser den Geist aufgegeben und ich möchte jetzt einen neuen Scanner erwerben um die restlichen etwa 800 Negative zu scannen. Welchen Apparat unter 200€ würden Sie dafür empfehlen ? Ein Negativ Scanner wie von Rollei soll ja keine so gute Ergebnisse bringen. Besser ist angeblich der CANOSCAN 9000 F. Was wäre Ihre MEinung dazu ?
Vielen Dank im voraus für einen Tipp
S. Hoffmann (Frankreich)
Knipser222 | am 14. August 2017
Rechenbeispiele: Eine „billige“ digitale Spiegelreflex ist z.Bsp. die Nikon D3300 mit einem 24 Megapixel Sensor, 6000×4000 Pixel der Maße 23.5×14.6mm.
Deine Fujica GW690 II belichtet 56×82.6mm Filmfläche, woraus Du ein 75 Megapixel Bild scanst. Das sind dann 7130 x 10520 Pixel.
Die Detailschärfe, sprich Auflösung, wird allein durch die Anzahl der Punkte bzw. Linien pro Maßeinheit (mm oder Zoll) bestimmt und keineswegs durch die absolute Anzahl der Pixel. Bei der D3300 sind das 255 Pixel pro mm und bei Deinem Scan 127 Pixel pro mm, also gerade einmal die Hälfte, allerdings auch nur unter der zwingenden Voraussetzung, daß der eingesetzte Film und das Objektiv die 127 Pixel pro mm tatsächlich schaffen. Der verwendete Epson 4990 wird mit 4800 dpi angegeben, das sind 189 Pixel pro mm.
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... Tom über alles, was ihn fotografisch interessiert und mehr als drei Sätze ausmacht. Besonders interessiert ihn das Basteln, selber bauen und modifizieren von alten Kameras. Für ein tägliches Blog fehlt ihm die Zeit - und (zugegeben) auch die Geduld. Diese Seiten werden also nicht jeden Tag aktualisiert.
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