In diesem Beitrag gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man einen Analogfilm in einem Drogeriemarkt abgibt. Was muss ich ankreuzen? Wie lange dauert die Entwicklung? Wie ist die Bildqualität? Was kostet das?
Was ist eigentlich eine analoge Kamera bzw. inwiefern unterscheidet sich ein solcher Fotoapparat von einem modernen digitalen? In diesem Beitrag soll sich den den typischen Unterschieden gewidmet werden.
Im Handel gibt es Bausätze für einfache analoge Kameras. Ich habe für diesen Artikel eine solche selber zusammen gebastelt (was gar nicht so einfach war) und zeige natürlich auch einige Fotos, die ich mit dieser Eigenbau-Kamera gemacht habe. Zuvor hatte ich noch einige Modifikationen vorgenommen.
Heute sind Sofortbildkameras wie die klassische Polaroid (mit dem als "Nachbau" erhältlichen Sofortbildfilmen) oder die Fuji Instax wieder begehrte Kameras – jenseits der "regulären" Digitalfotografie. Inwiefern hat eine solche Sofortbildkamera jedoch etwas mit der Produktfotografie gemein?
Seit um die Jahrtausendwende Digitalkameras die analogen Fotoapparate zumindest im öffentlichen Bild nahezu vollständig abgelöst haben, gab es immer wieder die Idee, die hochwertigen Analogkameras mit einem Digitalrückteil oder einer digitalen Patrone auszustatten. Hier gibt es nun wieder einen Ansatz: Das Rückteil aus dem 3D-Drucker auf Basis eines Raspberry Pi Minicomputers. Das Projekt heißt treffend "I'm Back".
Die Fuji GW-690 II kann man mit Sicherheit zu den interessantesten analogen Mittelformatkameras zählen. Sie belichtet im größten Mittelformat 6x9 und besitzt anstatt eines Spiegels ein Messsucher-System. Dies macht die Kamera recht leicht und kompakt. In diesem Beitrag möchte ich etwas genauer auf diese Messsucherkamera eingehen und zeige auch ihre Vorgängerin – die G690 BLP für Wechselobjektive.
Eine der prägnantesten Kameras ist zweifellos die Mamiya RB-67. Sie ist eine 6x7-Mittelformatkamera nach dem Systemprinzip. Jeder Foto-Profi kannte sie damals. Heute ist sie sehr günstig gebraucht zu beziehen und stellt immer noch ein absolut überzeugendes Prinzip dar.
Ich fotografiere seit ca. 15 Jahren. Primär arbeite ich mit analogen Kameras und sehr gerne erstelle ich handgefertigte "Silbergelatineabzüge" im eigenen S/W-Labor. Auf das Labor kann man jedoch auch verzichten, und die Negative zu hause mit einem Scanner digitalisieren, um einen Kompromiss zwischen analoger und digitaler Fotografie einzugehen: um hybrid zu arbeiten.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Panorama-Bilder zu machen. Eine Möglichkeit wäre eine echte Panoramakamera. Ich hatte jüngst die Möglichkeit mit einer entsprechenden Mittelformatkamera Panoramen anzufertigen: mit der Noblex Pro 6 120 aus Dresden.
Ich fotografiere sehr gerne mit alten analogen Kameras bzw. besitze mehrere davon und kaufe / verkaufe solche hauptsächlich bei Ebay. Beim Kauf dieser alten Geräte ist aber immer auf ganz bestimmte Merkmale zu achten, die bestenfalls auch selbst getestet und geprüft werden sollten, bevor man den ersten Film einlegt.
In diesem Artikel möchte ich meine Voigtländer Avus vorstellen, deren Objektiv ich ausgebaut- und ein moderneres Schneider Kreuznach Angulon 90 mm im Syncro Compur Verschluss als Alternative eingebaut habe. Zudem gibt es einige Beispielfotos zu sehen.
Nach wie vor fotografiere ich noch mit analogen Kameras. Seit sich seit der letzten Jahrtausendwende die digitale Fotografie klar behauptet hat, hat parallel dazu auch der Gebrauch von Kunstlicht bzw. von Blitzgeräten klar zugenommen. Doch natürlich lassen sich auch mit analogen Kameras Blitzgeräte verwenden. Hier erkläre ich, wie ich's mache.
In meinem Bekanntenkreis gibt es viele, die zumindest eine analoge Kamera zusätzlich zur digitalen hin und wieder nutzen. Einige (so wie ich) nutzen sogar primär die analoge Technik und digitalisieren später das Negativmaterial bzw. die Filme aber lassen den Schritt der Bildbearbeitung dennoch nicht aus. Durch diese "hybride" Arbeitsweise gelangt man mit verhältnismäßig äußerst geringem finanziellem Aufwand zu sehr hochwertigen Bildergebnissen. Was ist so faszinierend an der analogen Fotografie?
Über die bekannte DDR-Mittelformatkamera "Pentacon Six TL" gibt es im Netz bereits sehr viele (zum Teil unterschiedliche) Meinungen zu lesen. Hier stelle ich einmal meine P-Six vor: eine modifizierte Version.
Das wird nur ein kleiner Artikel und keine ganze Kameravorstellung. Dennoch möchte ich einen neuen Liebling präsentieren: eine alte analoge Voigtländer VSL1 - 35mm Spiegelreflexkamera. Außerdem gibt es ein Bildbeispiel mit ausführlicher Erklärung zur Entstehung des Fotos.
Die Lomo LC-A ist eine relativ einfache Sucherkamera für den normalen 35mm-Film mit immerhin einer Automatik (Programmautomatik) zur automatischen Belichtung. Ein Messucher-System zur Fokussierung besitzt sie nicht - man muss die Entfernung zum Motiv schätzen bzw. das Objektiv manuell scharf stellen.
In diesem Artikel möchte ich mich zum einen dem Film für das Mittelformat zuwenden - dem 120er Rollfilm. Zum anderen habe ich an dieser Stelle auch eine kurze Anleitung über das Einlegen des Films geschrieben.
Wozu sollte ein Bild einen starken Rotstich haben? Diese Frage stellte ich mir, als ich das erste Mal Fotos mit einem sogenannten "Redscalefilm" gesehen habe. Ich möchte darin keinen rechten Sinn erblicken, zumal sich so ein Effekt auch recht simpel digital mittels Bildbearbeitung à la Photoshop zumindest imitieren lässt. Da muss man für ein schlichtes Foto nicht extra einen Film verkehrt herum einlegen. Wozu dann dieser Artikel? Dieser Film kann nämlich noch mehr. Es lässt sich so auch weitaus Anderes abbilden als ein Bild mit Farbstich aus bloßem, langweiligem Rot.
Diese Woche habe ich wieder gebastelt und eine echte, uralte Großformatkamera wieder aufgemöbelt. Vielleicht stellt sich der eine oder die andere die Frage, ob man mit so einem Ungetüm überhaupt richtig mit Planfilm arbeiten kann - man kann, sofern man die richtigen Kassetten bzw. Planfilmeinlagen besitzt oder die ganze Geschichte eben etwas umbaut.
Bei Holga handelt es sich um einen äußerst simpel gefertigten Fotoapparat, welcher ursprünglich für den chinesischen Massenmarkt gefertigt wurde. Die Holga arbeitet rein mechanisch - benötigt also (bis auf die Versionen mit Blitz) noch nicht einmal Batterien. Was kann die Holga?
Darüber, dass man eine Einwegkamera nach dem Fotografieren nicht gleich entsorgen sollte, hatte ich ja bereits geschrieben. Das Prinzip der simplen Linse schlechter Abbildungsqualität bei völlig geöffneter (aufgebohrter) Blende habe ich nun noch etwas erweitert, indem ich eine typische Point-und-Shoot-Kamera aus den 90ern modifizierte.
Hier gibt es einen äußerst einfachen Belichtungszeitenrechner für Papier bzw. Karton zum Download und ausdrucken. Man erhält damit auf einfachste Art die einigermaßen richtige Kombination Blende / Belichtungszeit an simplen Kameras ohne Elektronik je nach Lichtverhältnis.
Für eine optimale Langzeitlagerung, sollte man Filmmaterial in den Kühlschrank oder besser noch in das Eisfach legen. Denn der sicherste Ort für lichtempfindliche, unbelichtete Filme ist der Kühlschrank oder besser noch die Kühltruhe.
Diese Überschrift klingt ja regelrecht brutal und tatsächlich wird dieser kleine Artikel wahrlich nichts für photophile Gemüter sein. Doch möchte ich in diesem Beitrag einmal darauf eingehen, wie man einer einfachen, billigen Kamera einen waschechten "Lomo Effekt" mit allen Raffinessen verpassen- oder einen solchen Fotoapparat noch etwas weiter in Richtung schlechte Bilder modifizieren und umbauen kann - und sei es nur um einer gewissen Kunst willen.
Auf diese Idee gekommen bin ich, als ich Fotos gesehen hatte, für die in die Holga oder Diana Kamera statt den (hierfür eigentlich vorgesehenen) Rollfilm einfach normaler 35 mm Film eingelegt wurde. So etwas musste ich natürlich auch ausprobieren - doch so richtig vom Hocker reißen möchte mich dies nun auch wieder nicht. Ausgeführt hatte ich hierzu meine Lomo Lubitel.
Eine russische Kamera ist immer eine nähere Betrachtung wert - ganz besonders, wenn es sich dabei um eine original Lomo handelt. Die Lubitel, diese ulkige Voigtländer-Kopie aus St. Petersburg bzw. eher Leningrad, schreit geradezu danach, in die Hände genommen und ausprobiert zu werden.
In vielen Artikeln auf dieser Seite gehe ich immer wieder auf Eines ein: die korrekte Belichtung einer Fotografie - auch innerhalb der Lomographie. Doch heißt es nicht gerade dort innerhalb der 10 "Regeln", man solle nicht sonderlich nachdenken und einfach abdrücken? Wie geht man nun am besten vor? Zunächst aber erst einmal etwas Technisches:
Ich selbst bin eher der Typ "Holga" - zumindest was die Gattung "Lomography" angeht. Dabei kann ich dies so direkt gar nicht begründen: pauschal besser ist sie nicht - mir gefällt das etwas "Klobige" an ihr, den Eindruck, dass man hier mehr eine Art "Werkzeug" denn eine Kamera zum Knipsen in den Händen hält. Tatsächlich unterscheidet sich die Holga von der Diana durchaus ein wenig, was innerhalb einer Auswahl bzw. in Bezug auf die damit gemachten Bilder allerdings fast zu vernachlässigen ist.
Bei diesem Fotoapparat handelt es sich um eine sehr einfache Kamera in der 120er Rollfilm - also Mittelformat-Film - eingelegt wird. Die Diana wurde wohl ursprünglich (ab d. 1960er Jahren) für Kinder und Fotoanfänger sowie als Werbegeschenk hergestellt. Bedingt wohl durch ihre schlechte Optik, ihrem Design, der einfachen Bedienung und nicht zuletzt einem sehr geschicktem Marketing-Konzept erfuhr sie als so genannte Lomografie-Kamera eine hohe Nachfrage und wird heute wieder als "+-Versionen" mit weiteren Eigenschaften neu produziert.
Eigentlich lassen sich Ränder bei Fotografien entweder nur durch Selbstvergrößern realisieren, oder eben durch Bildbearbeitung am Computer erzeugen. Es gibt aber auch eine andere, wenn auch recht gewagte, Möglichkeit, einen schwarzen, ungleichmäßigen Rand um ein Foto auf Film zu zaubern.
Fotografieren mit der Holga macht Spaß: Diese seltsame "Lomo-Kamera" liefert Bilder fernab der digitalen Präzision und Detailgenauigkeit. Da Film in der Regel zumindest Überbelichtungen noch relativ gut über mehrere Blenden hinaus ausgleichen kann, lässt sie sich als "Spaßkamera" durchaus gebrauchen. Möchte man mit ihr aber bewusst künstlerisch arbeiten, bzw. soll jedes Bild den Lichtverhältnissen & Vorstellungen entsprechend sitzen, wird man schnell an Grenzen stoßen. Zwar gibt es einige gute Modifikationen, besser ist es, man setzt hier ganz woanders an.
In diesem Beitrag demonstriere ich, wie man bei einer gewöhnlichen Analogkamera Doppelbelichtungen anfertigen kann – auch wenn diese Funktion offiziell nicht vom Hersteller vorgesehen ist.
Gewiss ist die Beroquick Electronic (bzw. die baugleiche Beirette Elektronic) keine Kamera, die sich gut in einer Vitrine macht: sie ist sehr einfach gefertigt und dabei nicht sonderlich hübsch. Es ist aber ein Fotoapparat für den Gebrauch. Dazu wartet sie mit einigen Merkmalen auf, die sie als Kamera zum "Immerdabeihaben" äußerst interessant macht.
Hat man Gefallen gefunden an den Fotografien im "Lomo-Stil", so wird man in der Regel wohl nicht mehr umhin kommen, sich eine entsprechende "Kamera" zu kaufen - für verhältnismäßig teures Geld, versteht sich. Es geht aber auch anders: ähnliche Bilder, wie sie z.B. eine Holga oder Diana macht, produzieren auch noch einige andere, unbekanntere Fotoapparate - und zwar für einen Bruchteil des monetären Aufwandes, den man z.B. für eine Holga leisten muss. Nur gab es vor 50 Jahren noch nicht den trendigen Begriff "Lomografie": Es waren schlichtweg günstige Kameras mit reichlich schlechten Optiken.
Neben dem ausführlichen Artikel über die Lomo Smena Symbol folgt nun an dieser Stelle noch ein Scan der Bedienungsanleitung dieser Kamera in Deutsch. Ggf. lässt sie sich auch bedingt auf die Smena 8M, der Vorgängerin der Symbol, übertragen.
Bei der russischen Kamera "Smena Symbol" handelt es sich um eine völlig manuelle 35mm-Kleinbildkamera aus den Lomo Werken Leningrad bzw. Sankt Petersburg. Eigentlich überhaupt nichts Besonderes, wenn da nicht die Optik wäre: Diese zeichnet da nämlich wunderschön warme und weiche Farben auf einen entsprechenden Film - fern des eher "glatten" und "sterilen" Charakters heutiger Digitalkameras. Außerdem hat sie einen halbwegs vernünftigen Verschluss, welcher ganze fünf Zeiten (+B) gestattet.
Die Beroquick Electronic wurde auch unter dem Namen "Beirette Electronic" hergestellt. Sie unterscheiden sich technisch nicht und somit gilt die Bedienungsanleitung für beide Modelle.
In einer Aktion eines Foto-Internet-Versandhauses lag einer Bestellung Fotopapier eine Überraschung bei: eine kleine Rollei Wegwerfkamera! Fein, wollte ich doch schon immer eine Kamera haben, die mit Rollei- anfängt. Nein, ehrlich: so etwas lässt doch überlegen, was man aus so einer Kamera – über den Einweg-Begriff hinaus – noch alles anstellen kann, denn eine Kamera wegwerfen? So etwas tut man doch nicht!
Sich eine einfache Lochkamera zu bauen, sollte durchaus einmal ausprobiert werden. Ein Eigenbau wird in der Regel keine "schlechteren" Bildergebnisse liefern, als ein teurer Apparat aus Ebenholz. Das Problem bei einer selbst gebauten Lochkamera besteht nicht etwa darin, ein vernünftiges Loch anzufertigen, sondern liegt dem zu Grunde, dass bei einem Selbstbau ein korrekter Filmtransport schwierig zu realisieren ist.
Eine Lochkamera zu bauen, ist recht leicht. Um aber die jeweils richtigen Belichtungszeiten zu ermitteln, muss man wissen, welche Blende bzw. Lichtstärke die Lochkamera eigentlich besitzt. Hierzu ist es erforderlich, den Lochdurchmesser zu messen, was mit einem handelsüblichen Scanner für den Computer relativ einfach ist.