Fotografie: Nützliche Apps für Fotografen
Ich habe mein Smartphone immer dabei, Sie sicherlich ebenfalls – sofern Sie ein solches Gerät Ihr Eigen nennen. Foto-Apps gibt es dafür eine Menge. Allerdings sind damit zumeist Programme gemeint, welche irgendwelche Bildberarbeitungen darstellen. Um so etwas soll es hier nicht gehen! Doch es gibt tatsächlich einige hilfreiche Apps für Fotografen mit der „echten“ Kamera in der einen- und dem Smartphone in der anderen Hand (bzw. Hosentasche).
Zugegeben: Die Anzahl der Apps, die ich nun vorstelle, ist etwas geringer geraten als anfangs geplant. Schuld daran ist die kostenlose App „Photo Tools“, auf die ich gleich als erstes in meiner Übersichtsliste eingehen möchte. Photo Tools vereint nämlich fast alles, was man sich als Fotograf wünschen kann, wenn es darum geht, mit dem Smartphone ein nützliches Hilfsmittel bei dem liebsten Hobby Fotografie dabei zu haben.
Im Grunde stellt so ein Smartphone einen leistungsstarken Minicomputer für die Hosentasche dar, mit welchem man – als Bonus sozusagen – auch noch telefonieren kann. Wenn ältere Sciencefiction-Filme mit der Zukunft und der Technik (Jugendliche auf fliegenden Skateboards) doch ziemlich übertrieben haben, so hatten die Drehbuchautoren in einer Hinsicht aber Recht: Heute gibt es sie wirklich, die kleinen Kästchen, die mit dem Benutzer sprechen können und auf denen man mit einem Fingerwisch Eingaben tätigen kann.
Ich selbst nutze begeistert ein solches Smartphone (bei mir ein ganz günstiges von ZTE) mit dem kostenlosen Android-Betriebssystem. Für das Iphone sind sicherlich die selben Apps oder äquivalente Alternativen verfügbar. Mit folgender Software arbeite ich, die mir bei der Fotografie entweder primär sehr von Nutzen ist oder aber eine Notlösung für z. B. leere Batterien (Belichtungsmesser) darstellt:
Photo Tools – Eine App für (fast alles)
Wie oben bereits erwähnt, bietet die App „Photo Tools“ (4,58 MB Speicher) ein äußerst breites Repertoire an Funktionen die zum Fotografieren sehr brauchbar sind. Einige Funktionen benutze ich allerdings nicht und auch Sie werden einige Punkte von Photo Tools sicherlich nicht brauchen. Dennoch ist ein Blick in die App nicht verkehrt:
DOF-Rechner: Die Schärfentiefe nach dem Zonenfokus-Prinzip festlegen
Die meisten Leute nutzen zum Fokussieren einfach den Autofokus der Kamera. Das klappt auch sehr gut: In Windeseile wird exakt auf den gewünschten Punkt fokussiert und abgedrückt. Allein einen bestimmten Schärfebereich legen kann man sich damit nur bedingt. Meine alten Nikkor-Ai-Objektive besitzen noch die schönen Schärfentiefe-Skalen, anhand derer ich mittels Fokuspunkt und Blende ganz einfach z. B. manuell einstellen kann, dass alles zwischen 2 und 6 Meter scharf abgebildet werden- und die Schärfe danach wieder abfallen soll.
Besitzt man kein Objektiv mit einer solchen Skala oder ist einem diese zu grob, kommt der DOF-Rechner auf dem Smartphone ins Spiel 🙂 Sie müssen nur wissen, auf welche Entfernung Sie gerade (manuell) scharf gestellt haben. Hierzu besitzt Ihr Objektiv bereits eine Skala. Oder Sie fertigen sie sich selber an, indem Sie einen schmalen Streifen mit Meter-Angaben aufkleben.
Über das Thema „Hyperfokaldistanz“ bzw. „Zonenfokus“ habe ich einen sehr ausführlichen Artikel geschrieben.
Bildwinkel der Objektive ermitteln
Hier können Sie sich anzeigen lassen, welchen Bildwinkel Ihr Objektiv abdeckt (z. B. 10 Meter Breite und 6 Meter Höhe). Wozu diese App-Funktion nützlich sein sollte, weiß ich allerdings nicht. Um zu überprüfen, ob ich mit meinem Objektiv eine gewisses Motiv abdecken kann, schaue ich einfach durch den Sucher der Kamera. Einen Sinn ergibt diese Funktion vielleicht bei Lochkameras bzw. Fotoapparate ohne Sucher.
Verhältnis ISO-Blende-Belichtungszeit ermitteln
Mit dieser Funktion kann man sich die manuellen Verhältnisse zwischen der veränderten Blende und der sich daraus resultierenden Belichtungszeit in Abhängigkeit der eingestellten ISO (oder ganz anders herum) ablesen. So etwas mache ich, als erfahrener Fotograf, aber im Kopf. Für Fotografen, die sich gerade im Lernprozess befinden bzw. für die, denen das Verhältnis Blende-ISO-Verschluszeit noch nicht klar ist, wäre dies ein schönes Hilfsmittel auf dem Smartphone zum fotografischen Verständnis. Interessanter ist hier aber der integrierte Belichtungsmesser:
Integrierter Belichtungsmesser
Sofern Ihr Smartphone sogenannte Exif-Daten in die Bilder der eingebauten Digitalkamera schreibt, kann die App diese auslesen und so die exakten Belichtungswerte ausgeben. Man macht also zunächst ein Foto vom Motiv mit dem Smartphone und das Programm liest die Belichtungs-Daten aus bzw. stellt diese in einer Übersicht zusammen, mit welchen man dann mit der „richtigen“ Kamera fotografieren kann. Mit meinem Smartphone funktioniert diese Funktion allerdings nicht gut. Etwas weiter unten stelle ich daher eine bessere Belichtungsmesser-App vor, welche nicht die integrierte Kamera nutzt, sondern das ebenso lichtempfindliche Display des Smartphones. Dies stellt eine bessere Lösung dar.
Blitz-Belichtung ausrechnen
Diese Funktion hingegen ist wieder sehr interessant! Ich hatte ja einmal einen Artikel über das manuelle Blitzen geschrieben. Genau hier kommt die App zum Zug: Sie gibt an, bei welcher ISO und bei welchem Blitz der Leitzahl X man genau welche Blende an der Kamera einstellen muss, um ein korrekt belichtetes Bild zu erhalten. Im Prinzip wird mit diesem Front-End folgende Formel verarbeitet bzw. grafisch ausgegeben:
Mit der App entfällt freilich das Rechnen! Man kann sich so eine schöne Tabelle anfertigen, die man dann auf den Blitz klebt und so immer weiß, bei welcher Entfernung zum Motiv welche Blende an der Kamera eingestellt werden muss, damit die Lichtleistung des Blitzes korrekt berücksichtigt- bzw. damit das Motiv korrekt belichtet wird.
Anmerkung: Es wäre schön, wenn das Programm auch eine Berechnung der nötigen Anzahl an Auslösungen für das Mehrfachblitzen (zur Reichweiten-Erhöhung) beinhalten würde. Denn die Formel dazu ist recht kompliziert. Doch hierzu lässt sich (indirekt) auch der gleich folgende Programmpunkt (Mehrfachbelichtung) nutzen:
Doppelbelichtung und Mehrfachbelichtung
Wenn Sie sich für Doppelbelichtungen interessieren, wissen Sie, dass man hierbei bei jeder Einzelbelichtung die Belichtungszeit etwas verkürzen (oder die Blende schließen) sollte, damit es nicht zur Überbelichtung in der Summe aller Belichtungen kommt. Die Android App gibt hier die jeweiligen Verkürzungsfaktoren an.
Bewegungsunschärfe verhindern: die richtige Belichtungszeit finden
Ein weiterer interessante Punkt der Android App „Photo Tools“ ist der Punkt „Minimal Shutterspeed Calculator“. Nachdem man die Daten seiner Kamera und des Objektives (Größe des Sensors und Brennweite) eingegeben hat, muss nur noch die Geschwindigkeit des Motivs (z. B. ein Auto bei 120 km/h) definiert werden sowie die Entfernung zu diesem Motiv. Nun spuckt die App genau die Verschlusszeit aus, bei der gerade so noch keine sichtbare Bewegungsunschärfe im Bild auftritt. Eine sehr wichtige Funktion für z. B. Sportfotografen. Es ist klar, dass man hierfür den TV-Modus bzw. S-Modus (Blendenautomatik) oder den manuellen Modus der Kamera nutzen muss. Denn die Verschlusszeit muss dann immer per Hand an die Kamera übertragen werden.
Beispiel: Ein Auto mit 100 km/h in einer Entfernung von 100 Meter zu mir wird nur dann ohne Bewegungsunschärfe abgebildet, wenn ich mit meiner Kamera (Kleinbild bzw. Vollformat) und einem Objektiv von 50 mm bei mindestens mit einer Belichtungszeit von 1/25o Sekunde fotografiere. Langsamer (z. B. 1/125 Sekunde) darf die Verschlusszeit nicht sein. Sonst gibt es Bewegungsunschärfe.
Auszugsverlängerung ermitteln
Hier wird es schon richtig professionell: Benutzt man für Makro-Aufnahmen Zwischenringe oder ein Balgengerät, so muss man die Belichtungszeit etwas verlängern, da diese Hilfsmittel den Nachteil haben, dass etwas Licht auf dem (nun längeren) „Weg“ zum Sensor der Kamera verloren geht. Mit dieser Funktion der App lässt sich der benötigte Verlängerungsfaktor schnell ausrechnen (als Zeit- oder Blendenangabe). Ich nutze diese Funktion mit dem Smartphone übrigens bei meinen Großformatkameras. Von denen kommt auch der Begriff „Bellow“. Gemeint ist der schwarze Balgen, welcher sich bei Nahaufnahmen sehr weit ausziehen lässt (wie eben bei einem Balgengerät).
Histogramm
Eine weitere Funktion, die man eigentlich in diesem Zusammenhang nicht benötigt: Die App stellt eine Histogrammanzeige für beliebige Grafiken zur Verfügung. Dies ergiebt nur Sinn, wenn man mit der kamera-internen Digitalkamera fotografiert (wozu diese App ja gar nicht gedacht ist). Moderne Digitalkameras besitzen doch ebenfalls ein Histogramm, aus welchem ersichtlich wird, ob über- oder unterbelichtet wurde.
Zeitraffer-Aufnahmen erstellen
(Time Laps Calculator)
Diese Funktion ist nur für Leute gedacht, die die DSLR auch mit der Filmfunktion als Videokamera nutzen. Ich tue dies nicht. Es lässt sich ausrechnen, bei welcher Endzeit (Playback) man bei welcher Aufnahmezeit wie oft und wie lange filmen muss.
Timer
Die Timer-Funktion der App hingegen nutze ich sehr oft – nämlich zum Eierkochen 😀
Nein, hauptsächlich kommt der Timer bei Langzeitaufnahmen zum Einsatz.
Stopuhr
Die Stopuhr ist das gleiche wie der Timer, nur dass die Zeit eben von 0 an aufwärts läuft.
Sunny 16 Belichtungsmesser
Dieser Rechner ist sozusagen das digitale Äquivalent zu meinem Belichtungsmesser zum selber basteln. Man definiert zunächst die an der Kamera eingestellten ISO und schätzt dann ein bestimmtes Lichtverhältnis (z. B. „bedeckt“). Danach erhält man die entsprechenden Belichtungsvorschläge. Mein Belichtungsmesser aus Karton funktioniert aber ohne Batterien und ist auch schneller bedienbar als das Smartphone 😉
Blaue Stunde und Goldene Stunde
Diese beiden, natürlichen Lichtverhältnisse sind besonders gut für das Fotografieren geeignet. Denn hier steht die Sonne just unter dem Horizont und die Welt erstrahlt nur noch im indirekt über den Himmel beleuchten Licht. Dunst und Abgase im Himmel geben dem Licht durch Lichtbrechnung seine besondere „Note“. Die App ermittelt (via GPS oder W-LAN bzw. GPRS) die Koordinaten und gibt dann an, wann die Sonne auf- bzw. untergeht, sowie wann eben die Goldene Stunde (morgens) und die Blaue Stunde (abends) an welchem Datum existiert. Man kann aber auch den Ort manuell eingeben (wenn man ganz woanders [zu einem späteren Zeitpunkt“] in der blauen Stunde bzw. goldenen Stunde fotografieren möchte).
Zur Goldenen Stunde und zur Blauen Stunde bezüglich des Fotografierens hat mich freundlicherweise ein Leser darauf aufmerksam gemacht, dass die Goldene Stunde tatsächlich zwei Mal am Tag erscheint: Einmal natürlich als Sonnenaufgang und dann eben als Sonnenuntergang. Die Blaue Stunde gibt es nur einmal: Kurz nach Sonnenuntergang, wenn die Sonne selbst nicht mehr sichtbar ist aber deren Licht teilweise durch Reflexionen (am gegenüber liegenden blauen Himmel).
Mondphasen: Den Mond fotografieren
Die App gibt zunächst an, in welchem Zustand sich der Mond zu sehen ist, welcher sich derzeit am Himmel befindet (z. B. Vollmond), also die Mondphasen. Hernach werden Angaben zur ISO, Belichtungszeit und Blende ausgegeben, bei welcher der Mond korrekt belichtet wird. Na, ich brauch’s nicht.
Wetterbericht
Ja, tatsächlich. Photo Tools hat auch einen eingebauten Wetterbericht in der App. So kann man als Fotograf natürlich schonmal schauen, ob es sich überhaupt lohnt, übermorgen zum Fotografieren los zu stiefeln. Die Funktionalität ist natürlich etwas sparsamer als bei anderen Wetter-Apps. Doch es reicht.
Wasserwaage
Schade! Mein Smartphone unterstützt diese Funktion nicht (no orientation sensor available on your device). Ich benötige eine solche Wasserwaage bei Architekturaufnahmen, um die Kamera auszurichten, damit es keine stürzenden Linien gibt.
Farbkreis
Es gibt meines Wissens nach nur genau zwei praktische Einsatzgebiete für diese Funktion der App bei der Fotografie: Zunächst ist es für Analogfotografen sinnvoll zu wissen, welche Komplementärfarbe jener ihres Motivs zuzuordnen ist, nämlich wenn sie (wir) mit S/W-Film arbeiten und Farbfilter zur Kontrastveränderung nutzen.
Ein weiteres, interessanteres Einsatzgebiet für den Farbkreis kommt bei der Verwendung von Farbfiltern beim Blitzen bzw. Arbeiten mit Kunstlicht ins Spiel: Hierbei ist es zur Lichtkorrektur bzw. für den manuellen Weißabgleich wichtig zu wissen, welche (komplementären) Farbfilter man für welchen Farbausgleich verwenden muss.
OK, die „Farbkreis-Funktion“ der Smartphone-App ist lediglich eine Grafik. Wer nur so etwas sucht, muss nicht die ganze App installieren, sondern kann sich einen Farbkreis einfach bei Google suchen.
EXIF-Viewer
Ebenso wie das Histogramm kann man mit dem EXIF-Viewer der App Details von Bildern auslesen, hier nämlich die Exif-Daten. So etwas brauche ich nicht am Handy.
Maximale Druckgröße
(Photo Enlargement Calculator)
Hiermit kann man leicht ausrechnen, wie groß ein Foto bei welchem Qualitätsanspruch (DPI) gedruckt werden kann. Ein sehr interessantes Tool, welches ich aber ebenso nicht unbedingt auf dem Smartphone benötige. Die Druckvorstufe erledigt man ja ohnehin am Rechner zu hause.
Fotos Nachschärfen: den Grad der Schärfung ermitteln
In der Bildbearbeitung ist das abschließende Nachschärfen von Fotos („unscharf maskieren“) ein wichtiger Punkt. Hierbei wird der sogenannte Mikrokontrast an den vielen kleinen „Kanten“ im Bild erhöht. Schärft man aber zu viel nach, ergibt dies kleine „Pünktchen“. Die App gibt nach Eingabe zweier Parameter (Abstand des Betrachters zum Bild sowie die Auflösung der digitalen Datei) einen Vorschlag zum Grad der Schärfung ab, damit diese „Pünktchen“ (noch) nicht sichtbar sein werden. Auch diese Funktion benötigt man freilich nicht zum Fotografieren, durchaus aber im „Post-Prozess“.
Tipp: Der ideale Betrachtungsabstand eines Bildes ergibt sich einfach aus dessen Diagonale.
Checklisten
An dieser Stelle merkt man, dass der Autor der App nun noch einige Funktionen mehr reindrücken wollte. Es sind Checklisten vorgegeben (Linse sauber? usw.). Man kann aber eigene Cheklisten anlegen und erspart sich so eine weitere App. So kann man freilich auch eine Einkaufsliste für den EDEKA anlegen 😀
Notepad
Funktioniert ähnlich wie „Checkliste“.
Gitter-Anzeige „Goldener Schnitt“
(Grid)
Diese Funktion ist so unnützlich nicht. Sie ist sozusagen ein Ausschnittsucher, wenn man bei einer vagen Bildidee nicht gleich die ganze Vollformatkamera aus dem Rucksack holen möchte bzw. das digitale Äquivalent zu meinem analogen Ausschnittssucher: Nur dass eben noch ein Raster bzw. Gitter (Grid) über das Bild der eingebauten Smartphone-Kamera gelegt wird – nach den Prinzipien des „Goldenen Schnitts“. Allein das Bildformat der Digitalkamera fragt die App leider nicht ab.
Inspirationsgalerie
Jetzt höre ich aber auf.
Fazit
Die kostenlose Fotografen-App „Photo Tools“ für Android-Smartphones bzw. Tablets ist eine sehr reichhaltige Sammlung an durchaus brauchbaren wie auch weniger nützlichen Smartphone-Programme unter einer einzigen „Haube“. Ich kann sie nur empfehlen! Ein Manko stellt vielleicht die englische Benutzeroberfläche dar. Daher habe ich in diesem Artikel teilweise die Original-Bezeichnungen in Klammern unter die Überschriften gesetzt. Der Rest sollte selbsterklärend sein.
Photo Tools ist meiner Meinung nach im Übrigen auch ideal für Fotografen, welche manuell mit ihrer Technik arbeiten wollen (bzw. sie beherrschen), um so volle Kontrolle zu haben. Gerade bei der analogen Fotografie mit den tollen, alten mechanischen Kameras ist mir die App ein nützliches Hilfsmittel und vereint digitale und mechanische Welt. Ich frage mich, wann es solche Apps gibt, die man direkt auf die Digitale Kamera laden- bzw. über das Display steuern kann. Das wäre doch was!
Download Photo Tools
BeeCam: eine Belichtungsmesser-App für das Android Smartphone
Jede moderne digitale Spiegelreflexkamera besitzt einen intelligenten Belichtungsmesser. Mit „intelligent“ meine ich im Besonderen die Matrixmessung, bei welcher die Kamera sozusagen bereits gewisse Motive in einem Chip gespeichert hat und das anvisierte Motiv mit jenen vergleicht bzw. entsprechende Belichtungs-Korrekturen vornimmt. So gelingt es tatsächlich, das Bäumchen im Schnee noch einigermaßen so abzubilden, dass es nicht gänzlich schwarz ohne Zeichnung daher kommt und der Schnee nicht mausgrau erscheint.
Ich arbeite viel mit analogen Kameras, welche gar keine Elektronik besitzen. Hierbei nutze ich einfach einen Handbelichtungsmesser. Doch was ist, wenn der mal ausfällt? Als Notlösung habe ich zum einen meinen Belichtungsmesser zum selber bauen im Portmonee. Zum anderen gibt es aber auch hierfür Belichtungsmesser-Apps für das Smartphone! Für das Betriebssystem Android nutze ich hierzu die kostenlose App „BeeCam“.
Vorteil von BeeCam
Der Vorteil der App ist, dass sie zur Belichtungsmessung nicht die integrierte Kamera des Smartphones nutzt (wie z. B. „Photo Tools„), sondern das ebenso lichtempfindliche Display. Dadurch ist eine echte Lichtmessung möglich: Es wird nicht das vom Motiv reflektierte Licht gemessen sondern das eigentliche, auf’s Motiv fallende direkte Licht! Die Handhabung der App ist also die selbe wie bei einem externen Belichtungsmesser mit Kalotte:
Man richtet das Smartphone (mit dem Display) in Richtung Lichtquelle (und nicht in Richtung Motiv). Dadurch umgeht man die klassischen Belichtungsfehler, wenn das Motiv eine Helligkeit besitzt, welche vom „Mittelgrau“ abweicht (z. B. bei Aufnahmen mit viel Schnee).
Der App muss man zunächst mitteilen, bei welcher ISO man fotografieren möchte. Dann drückt man „Start“ und richtet das Display zur Lichtquelle (z. B. zur Sonne) und drückt „Stop“. Nun wird auf dem Smartphone-Display ersichtlich, bei welcher Blende man welche Belichtungszeit nutzen sollte. Außerdem wird der entsprechende LUX-Wert und EV-Wert angezeigt.
Tipp
Messen Sie einmal das direkte Licht der frei stehenden Sonne bei „Kaiserwetter“. Der Belichtungsmesser müsste nun bei ISO 100 und Blende 16 eine Verschlusszeit von ca. 1/125 S ausgeben (Sunny-16-Regel). Ist dies nicht der Fall, sollten Sie den lichtempfindlichen Sensor des Smartphones in den Einstellungen von BeeCam etwas kalibrieren, vorausgesetzt natürlich Ihr Smartphone unterstützt die Funktion „lichtempfindliches Display“. Mein Billig-ZTE tut dies erstaunlicherweise.
Fazit
Als Notlösung, falls mein externer Belichtungsmesser mal ausfallen sollte, dient mir die Android App. Alle Fotografen, denen ein echter Belichtungsmesser zu teuer ist (aber ein Smartphone besitzen), sollten die App ausprobieren. Bei meinem Smartphone musste ich eine Korrektur von +1 Blende einstellen. Bei eher dunklem Sujet funktioniert das Programm nicht korrekt. Aber dies ist von Smartphone zu Smartphone unterschiedlich.
Download BeeCam
Edit: Die App wurde aus dem Playstore entfernt. Warum ist mir nicht bekannt. Doch gibt es dort weitere gleiche Programme. Achten Sie nur darauf, dass diese das Licht nicht über die interne Kamera messen, sondern tatsächlich über das lichtempfindliche Display, da nur so die viel genauere, „echte“ Lichtmessung realisierbar ist.
Schärfentiefe berechnen mit der Smartphone-App: DOF Calculator
Etwas weiter oben bin ich auf die wirklich vielen Eigenschaften von „Photo Tools“ eingegangen. Unter anderem bietet diese App einen integrierten Tiefenschärfe-Rechner. Wer allerdings die ganzen anderen Programmpunkte nicht benötigt, sucht vielleicht nach einer einzigen Schärfentiefe-App für das Smartphone. Hier kommt der kostenlose „DOF Calculator“ ins Spiel.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Mittels Schieberegler sagt man der App, welche Kamera man nutzt (bzw. welche Chip- / Filmgröße man verwendet) und welche Brennweite das Objektiv hat. Nun kann man leicht ermitteln, welche Schärfentiefe sich bei welcher Blende und welcher punktueller Fokussierung sich für das Motiv ergibt. „DOF“ steht übrigens für „Depht of Field“: Schärfentiefe.
Fazit
Die App ist lediglich 1,4 MB groß und tut nichts anderes, als die jeweiligen Schärfe-Bereiche nach dem „Zonenfokus-Prinzip“ anzugeben. Sie ersparen sich dadurch das Anlegen bzw. Ausdrucken von spezifischen Tabellen oder können endlich auch bei Objektiven ohne entsprechender Skala die Zonenfokus-Technik nutzen.
Den DOF-Calculator herunter laden
DSLR Remote: Die Kamera per Smartphone auslösen
Leider besitzt meine Nikon Digitalkamera weder eine Bluetooth- noch eine Infrarot-Schnittstelle. Mit der App „DSLR Remote“ lässt sich die Kamera mittels Smartphone fernsteuern. Sie ersparen sich damit den (Funk-) Fernauslöser für Ihre Kamera, den Sie z. B. für Langzeitbelichtungen benötigen. Daher kann ich die App selbst leider nicht testen.
Fazit
Leider nicht selbst testen können, da meine DSLR die Funktion nicht unterstützt. Doch das Prinzip klingt sehr interessant.
Download DSLR Remote
Lichtverhältnisse vorhersehen mit dem Wolkenradar
Dass das Licht beim Fotografieren das Wichtigste ist, sollte bekannt sein. Wenn man Landschaftsfotografien anfertigen möchte, sollte man zunächst heraus finden, welches Licht vor Ort zu einer bestimmten Uhrzeit vorherrschen wird bzw. welche Wolkendichte sich vor der Sonne befinden wird.
Ich nutze hierzu die kostenlose* App „Warnwetter“ vom deutschen Wetterdienst. Sie besitzt unter anderem ein taugliches Wolkenradar und auch Regenradar auf Basis von aktuellen Satellitendaten!
*Leider kann das Programm aufgrund eines Rechtsstreites nicht mehr gratis angeboten werden. Ich hatte dann das wenige Geld dafür ausgegeben, denn es lohnt sich!
Lange hatte ich nach einem vernünftigen Wolkenradar bzw. Regenradar als Android-App für meine fotografischen Bedürfnisse gesucht. Das Wolkenradar gibt es ebenfalls auch für das IPhone. Es lässt sich mit diesem Programm ermitteln, welche Art von Licht (hart oder weich) zu welcher Zeit und an welchem Ort vorhanden sein wird!
Ich selbst fotografiere nämlich bevorzugt bei diffusem Licht. Man kann auch sagen, dass ich die riesige Softbox am Himmel (eine Wolkendecke) sehr für meine Fotografien schätze. Oft habe ich mich schon geärgert, wenn die Sonne durchkam bzw. wenn alle Wolken verschwunden sind. Bei Ihnen wird es vielleicht genau anders herum der Fall sein. Mit der Wetter App bzw. dem darin enthaltenen Wolkenradar lässt sich dies bereits sehr gut voraus sehen.
Auf der Website des Deutschen Wetterdienstes kann man noch mehr zur App „Warnwetter“ erfahren bzw. sie dort beziehen.
Blitzgeräte manuell steuern und auf TTL verzichten
Ganz oben hatte ich ja das große „Allzweckwerkzeug“ Photo Tools vorgestellt. Dieses beinhaltet auch einen Blitzgeräte-Rechner, mittels welchem man anhand der Leitzahl (die bekannt sein muss) ausrechnen kann, bei welchem Abstand zum Motiv man welche Blende einstellen muss. Dieser Rechner ist jedoch recht rudimentär gestaltet. Ein richtiges Pro-Werkzeug stellt die App „Manual Flash Calculator“ dar:
Denn dieses Programm berücksichtigt auch den Gebrauch verschiedener Zoomstellungen und verschiedener Leistungsstufen! Damit können Sie sich ganz galant auch die richtige manuelle Einstellung für ein Effektlicht ausrechnen lassen! So nutze ich mein manuell bedienbares Blitzgerät gerne, um lediglich einen Push Licht auf das Motiv abgeben zu können, wenn es gleichzeitig vom Tageslicht beleuchtet wird (also eine Mischlichtsituation).
Ich hatte ich über den „Manual Flash Calculator“ einen sehr ausführlichen Artikel nebst Beispielen geschrieben. Ich schätze diese App, denn sie erleichtert mir den manuellen Einsatz meiner Blitzgeräte ungemein.
Massive Dev Chart Timer: Eine riesige Datenbank an Entwicklungszeiten in einer App
Zugegeben: Diese App ist nur etwas für Experten. Jeder, der – so wie ich – viel Vergnügen dabei hat, selber Schwarz-Weiß-Filme entwickeln zu können, weiß, dass da immer etwas Alchemie mit im Spiel ist. Wie war noch mal die richtige Entwicklungszeit für den Neopan 100 in Rodinal? Mit der App „Massive Dev Chart Timer“ hat man jene schnell zur / auf der Hand und schöpft aus einer riesigen Datenbank.
Pro-Version
Die Pro-Version des Programmes kann aber noch mehr: Sie ist, wie der Name schon sagt, ein Timer: Nacheinander laufen die Zeiten für das Entwickeln, Stoppen und Fixieren ab. Man braucht nur auf das Display des Smartphones zu schauen. Auch die Kipprhytmen werden angezeigt und beim Wechsel mit einem Ton signalisert. Massive Dev Chart Timer kostet derzeit 6,99 € und ist im Amazon-App-Shop oder bei Google erhältlich.
Übrigens: Die Timer-Funktion lässt sich auch wunderbar für den Positiv-Prozess verwenden, wenn man keine Laboruhr besitzt. Denn das Display des Smartphones lässt sich Rot oder Grün einfärben! So wird das Smartphone zur Laboruhr für den S/W- wie auch Color-Positivprozess.
Lite-Version
In der Lite-Version „Massive Dev Chart Lite“ ist die Timer-Funktion nicht inbegriffen und die Datenbank kann nicht geupdatet werden.
Fazit
Um die Vorschläge aus der Massive Dev Chart zu erhalten, benötigt man keine App: Die Entwicklungszeiten sind bei Digital Truth kostenlos einsehbar – natürlich auch mobil vom Handy.
Wer diese Daten allerdings bequem auf dem Smartphone als App offline zur Hand haben möchte und wer dazu noch einen guten Labor-Timer sucht, der sollte sich die App „Massive Dev Chart“ durchaus einmal ansehen.
Download: Massive Dev Chart Timer
OsmAnd: Karten mit Notiz-Fotos und Fotovorschlägen
Osmand ist meine eigentliche Liebliengsapp überhaupt und war seinerzeit eigentlich der Grund, warum ich mir überhaupt erst ein Smartphone kaufte. Wer Osmand nicht kennt, zunächst eine kleine Beschreibung der App: Ähnlich wie Google Maps ist Osmand ein „Landkarten-Programm“ (allerdings wesentlich funktioneller): Es lassen sich Landkarten der ganzen Welt laden, mit dem Unterschied, dass man sich Offline-Karten installieren kann! Man benötigt also keine Internetverbindung mehr, wenn man unterwegs ist. Ferner besitzt die Software ein Navigationsmodul. Es gibt noch viele, viele weitere Funktionen (Radwege, Favoriten, Wikipedia-Beschreibungen, ÖPNV-Strecken usw.), auf die ich in diesem Artikel freilich nicht eingehen möchte.
Was aber hat Osmand mit dem Fotografieren zu tun?
Es gibt genau zwei Funktionen der App, die ich für mein Hobby Fotografie sehr zu schätzen weiß:
Fotonotizen
Nun, ich bin oft unterwegs. Manchmal sehe ich gewisse Motive, bei denen ich mir denke: „Mensch, das musst du mal fotografieren“. Doch wenn ich keine Kamera dabei habe, oder kaum Zeit ist oder das Licht ungünstig ist, möchte ich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder an genau diesen Ort zurück kehren. Hier gibt es die wunderbare Funktion der Fotonotizen! Ich mache also mit der Smartphone-Kamera ein Notizfoto direkt aus der App heraus und just erscheint dieses auf der Landkarte am tatsächlichen Standort (GPS einschalten nicht vergessen). So ist es ein Leichtes, später wieder an den betreffenden Ort zurück zu navigieren.
POIs
Das Akronym „POI“ meint Points of Interest, also ganz spezifische, in den Karten eingezeichnete Punkte, welche einem jeweiligen „Interessengebiet“ zugeordnet sind. So können Sie sich beispielsweise alle Hotels in der Nähe anzeigen lassen. Interessant wird die Geschichte allerdings bei den Punkten „Historisches“ und „Sehenswürdigkeiten“. Wenn Sie derlei Dinge als fotografisches Sujet schätzen, dann müssen Sie die „Poi-Funktion“ unbedingt mal ausprobieren. Denn sie stellt ja in diesem Zusammenhang nichts weiter dar als Vorschläge zu potentiell fotografisch interessante Orte. Und die Sache verhält sich hierbei technisch ähnlich wie bei Wikipedia: Diese „Pois“ können auch von ganz „normalen“ Nutzern eingetragen werden, abseits der konventionellen touristischen Empfehlungen – Was ich dadurch alles schon entdeckt habe! So bin ich damit einmal auf ein völlig verstecktes, unbekanntes Soldatengrab im Wald gestoßen oder lassen Sie sich doch einfach einmal alle Sühnekreuze in der ländlichen Gegend anzeigen. Äußerst interessant!
Eine Online-Poi-Karte finden Sie übrigens auch an dieser Stelle, um mal einen (kleinen) Eindruck davon zu bekommen, was auch OsmAnd auf dem Smartphone kann – ohne, dass man dabei zwingend einen Zugang zum Internet haben muss.
Download der Osmand Offline Karten
Die offline Karten kann man sich zunächst ganz bequem in der Osmand App selbst runterladen. Doch in der Free-Version sind die Downloads auf maximal 10 beschränkt. Möchte man mehr Karten (was auch Updates anbelangt) runterladen, so muss man dies extern tun:
Die Daten speichert man dann im Osmand-Ordner auf dem Smartphone und geht anschließend in der App selbst in die Kartenverwaltung. Hier sollten die neuen Karten dann angezeigt werden. So kann man auch die Free-Version der App ständig mit neuem Kartenmaterial versorgen 🙂
Hinweis: Bei mir wird auf der Downloadseite immer eine „download.php“ herunter geladen statt die gewünschte Osmand Offline-Karte. Zunächst hat es den Anschein, dass der Download schief gegangen ist und man eine Website bzw. php-Datei speichert. Jene download.php-Datei hat aber die richtige Dateigröße (mehrere MB) und muss nach dem Abspeichern einfach umbenannt werden. Danach auf dem Android mit einem Dateimanager in das Verzeichnis „Osmand“ schieben, welches sich standardmäßig auf der Standard-SD-Karte befindet. Am Einfachsten lädt man sich die Karten bereits unter Android bzw. mit dem Smartphone-Browser runter. Doch Vorsicht: Die Karte von Nordrhein Westfalen ist beispielsweise 450 MB groß! Daher die Osmand-Offline-Karten besser im WLAN downloaden, um sich nicht den „Traffic“ des Smartphone-Tarifes unnötig zu belasten. Eine ausführliche und deutsche Anleitung zu Osmand finden Sie hier.
Noch ein kleiner Wink in diesem Zusammenhang: Wenn Sie neugierig geworden sind und noch mehr versteckte und geheime Orte (mit der Kamera) ausfindig machen möchten, informieren Sie sich über das sogenannte „Geocaching„. Ich betreibe dieses Freizeitvergnügen nicht (das ist mir zu nerdig). Dennoch bin ich dort angemeldet, um die Ortsangaben und Berichte über zum Beispiel verlassene und versteckte Ruinen (sogenannte „Lost Places“) nutzen zu können, die ich dann fotografisch untersuche. Nie war es einfacher, über solche Dinge überhaupt Kenntnis zu erlangen. Auch hierzu gibt es eine wunderbare App: C:Geo. Man kann sich aber auch online entsprechende (Geo-Cache-) Orte heraus suchen und sie in Osmand eintragen.
Fazit
Bereits in der Lite-Version bringt Osmand eine Fülle an Funktionen zum Navigieren und Erkundschaften mit. Ich habe bereits viele Orte auf der Karte abgespeichert, an die ich mit der Kamera nochmal zurück kehren möchte. Entsprechende Notiz-Fotos habe ich mir bereits in der App angelegt. Durch die fantastische Poi-Funktion lernt man seine unmittelbare Umgebung in einem völlig anderen Licht kennen bzw. zu entdecken.
Mit der Pro-Version von OsmAnd kann man zusätzlich unbegrenzt Offline-Karten herunter laden. Man kann diese Karten aber auch manuell im Netz downloaden und so die Lite-Version mit allen Karten füllen, die man möchte! Nur Wikipedia-Texte zu gewissen Orten lassen sich (ebenfalls offline) nur in der Pro-Version ansehen.
Achtung: Die Notiz-Funktion muss erst in den Einstellungen aktiviert werden.
Download Osmand
Leuchttischt App: Lightbox
Auch die App „Lightbox“ ist nur etwas für Analog-Fotografen: Machen Sie ihr Smartphone einfach zum Mini-Leuchttisch (englisch: „Light Box“) und beurteilen Sie so Negative und Dias bequem mit dem Handy. Ich nutze die App sehr gerne. Man legt einfach Negative und Dias auf das Display des Smartphones und hat so mit Lightbox einen prima kleinen Leuchttisch. Benutzt man eine starke Lupe, so sind freilich die einzelnen Pixel des Telefon-Display zu sehen. Um dies zu umgehen, müsste man noch eine Milchglasfolie dazwischen legen. Jedoch verringert sich dadurch natürlich die Helligkeit. Jene kann man übrigens – unabhängig von der Systemsteuerung des Androids – mit einem Schieberegler stufenlos einstellen. Sonst bringt die App keine Anpassungsmöglichkeiten mit sich, wozu auch? Außerdem beansprucht sie keine Rechte und ist zudem werbefrei!
Lightbox lässt sich übrigens auch prima als Taschenlampen-App nutzen, wenn das Smartphone keine Blitz-Zelle besitzt (mit welcher helleres Licht als mit einem weißen Display erzeugt werden könnte).
Dies war meine Vorstellung einiger Fotografie-Apps, welche ich auf meinem Smartphone durchaus zu schätzen weiß. Natürlich ersetzt das Handy zum Beispiel keinen richtigen Belichtungsmesser und vieles lässt sich auch mit einem Stift, einem Taschenrechner und einem Blatt Papier erledigen. Aber es ist eben sehr praktisch, wenn man derlei Dinge auch mit einem Fingerwisch erledigen kann, da man das Smartphone ohnehin sicherlich immer dabei hat.
Hallo Tom, hallo Ralf
ich habe die App Sun Surveyor Lite, da kann man alles über die goldene und die blaue Stunde ablesen. Es gibt die goldene UND die blaue Stunde jeweils morgens und abends, was ja auch logisch erscheint. Schaut einfach mal unter Details der App. Ist ein Supertool
LG Jule